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Jordanische Königin Noor wünscht Frieden und Freiheit für Irak

Von Joe F. Bodenstein

 

Demokratie ist nur mit freien Menschen möglich--Werbung für Versöhnung

 

Königin Noor von Jordanien im Gespräch mit Marina Ruperti vom ZDF Television (Mona Lisa) am 10.4.2003 in Berlin

© Photo MARCO-VR, Bonn

 

Berlin/Washington (bpb) Die jordanische Ex-Königin Noor hat es als ihren derzeit größten Wunsch bezeichnet, dass der Irak-Krieg bald endet und der Aufbau für eine Zukunft in Frieden und Freiheit beginnt. "Natürlich waren auch wir in Jordanien alle über die Ereignisse frustriert", sagte die Frau des an Krebs verstorbenen König Hussein II. am Donnerstag, 10. April 2003 in Berlin. Sie war in die deutsche Hauptstadt gekommen, um ihr Buch "Im Geiste der Versöhnung" vorzustellen.

"Die Demokratie in einem Land wie Irak zu schaffen ist ein langer Weg", sagte die gebürtige US-Amerikanerin, die 21 Jahre mit König Hussein verheiratet war und ihm vier Kinder schenkte. Die Menschen müssen durch Erziehung und auch durch wirtschaftlichen Fortschritt auf Demokratie vorbereitet werden. Ohne ein freiwilliges Mitwirken jedes Einzelnen, auch der Frauen, könne keine starke demokratische Gesellschaft aufgebaut werden.

Mit ihrem Buch wirbt die 51-Jährige kosmopolitisch eingestellte Königin für eine langfristige Verständigung und Zusammenarbeit des Westens mit arabischen Ländern. "In diesen krisenhaften Zeiten fühle ich mich dem Engagement meines Mannes für den Frieden und die arabische Welt verpflichtet", sagte Königin Noor im Hotel Adlon am Boulevard Unter den Linden in Berlin.

 

Zum Treffen mit Königin Noor kam Bundestagspräsidentin a.D. Prof. Dr. Rita Süssmuth (mitte) und der Jordanische Botschafter

© Photo MARCO-VR, Bonn

 

Königin Noor informiert auf einer offiziellen Web-Seite (http://www.noor.gov.jo/) über die Arbeit der von ihr betreuten Stiftungen. Hauptthemen sind Frauen- und Kinderrechte sowie Armuts- und Krebsbekämpfung international. Sie ist führendes Mitglied der American Cancer Society, die der Deutschen Krebshilfe entspricht. "Krebs ist in der arabischen Welt noch ein Tabu-Thema", sagte sie. Es sei noch viel Gesundheitserziehung zu Leisten.

Königin Noor führte nach dem qualvollen Krebstod ihres Mannes das öffentliche Leben fort. Sie spricht Englisch, Französisch und Arabisch. Um ihre internationalen Aktivitäten besser zu bewältigen hat Königin Noor außer in Amman weitere Wohnsitze unweit von Washington D.C. und in London.

Copyright 2003 West-Art, Prometheus 87/2003

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, Politics and Science.

Nr. 87, Special Issue 2003