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Dalai Lama Hand im Museum

Europäische Kultur Stiftung zeigt erstmals Handabdruck des Buddhistischen Führers

 

Von Thomas Blumann

 

Die Hand S.H. des Dalai Lama. Lithographie der rechten Hand des Buddhistischen Führers.

Copyright: Foto Marco Bodenstein, Marco-VR,Bonn

 

Berlin/Nörvenich (bpb) Die Europäische Kultur Stiftung Berlin zeigt erstmals in einer Museums-Ausstellung einen Original Abdruck der rechten Hand des Dalai Lama. Dieses kostbare Dokument gehört zu einer Sammlung "Schatz des Dalai Lama", die vom Museum Europäische Kunst Schloss Nörvenich betreut wird. Es ist der einzige Handabdruck, den der Dalai Lama in seinem Leben gemacht hat.

Die Initiative zum Abdruck der Hand ging von dem Publizisten Joe F. Bodenstein aus. Er hatte Seine Heiligkeit den XIV. Dalai Lama als einer der ersten 1960 in seinem Asyl Dharamsala (Nordindien) aufgesucht und in den folgenden Jahren die Forderungen nach Freiheit und Frieden für Tibet unterstützt. Die erste Audienz mit dem damals 25 Jahre jungen Gott-König fand in einer Bergresidenz statt, die von einer großen Zahl bewaffneter indischer Soldaten vor einem möglichen Angriff chinesischer Entführungskommandos geschützt wurde. Der Dalai Lama war kurz vorher nach Indien geflüchtet.

Er hatte den Aufstand des tibetischen Volkes gegen die Chinesische Besatzungsmacht am 10. März 1959 überstanden. Nach historischen Aufzeichnungen ließen rund 90.000 Tibeter in diesem letzten Aufbäumen bis 1960 ihr Leben. Der Dalai Lama und mit ihm Zehntausende Tibeter sahen sich zur Flucht über den Himalaya nach Indien gezwungen.

In den folgenden Jahrzehnten ist der Dalai Lama zu einem "Pilger für den Frieden" geworden. Sein Dialog mit Christen und der Katholischen Amtskirche in Rom sowie seine Begegnungen mit führenden Staatsmännern vor allem in der westlichen Welt machte einer breiten Öffentlichkeit bewusst, was praktischer Buddhismus bedeutet.

 

S.H. der Dalai Lama (rechts) mit Joe F. Bodenstein im Gespräch. Im Vordergrund das weiße Tuch zur Reinigung der Hände nach dem Abdruck.

Copyright: Marco-VR, Bonn

 

Die Weltoffenheit S.H. des Dalai Lama hat auch zur Zustimmung des Handabdrucks geführt. Er gehört zu einer Sammlung prominenter Hände, wie etwa von Marc Chagall, Pablo Picasso, Salvador Dali, Arno Breker, Jean Miro, Jean Cocteau, Ernst Jünger, Justus Frantz, Swami Veda und Wilson Greatbatch.

Vom Handabdruck des Dalai Lama wurde eine begrenzte Anzahl von Lithographien bei Fernand Mourlot in Paris abgezogen. Exemplare dieser Edition befinden sich u.a. in der Sammlung des Tibet-Museums Schweiz, dem US-Museum of European Art in Clarence und dem Museum Europäische Kunst in Deutschland.

Die Graphik mit dem Handabdruck in Originalgröße hat das Format 30 x 19 cm. Papier: französisches Bütten. Farbe: dunkelbrauner Farbton wie tibetischer Sandstein Jede Graphik ist mit dem Amtssiegel des Dalai Lama gestempelt. Die Abgabe eines Exemplars der Lithographie an Sammler und Museen ist möglich. Auskunft unter info@europaeische-kultur-stiftung.org

 

 

Copyright 2003 West-Art, Prometheus 88/2003

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, Politics and Science.

Nr. 88, Summer 2003