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Deutsche Krebshilfe: Der Letzte Wille ist eine gute Tat

Die Treue der deutschen Bürger macht die Hilfsorganisation zur Nr. 1

 

Von Joe F. Bodenstein

 

Krebshilfe-Gründerin Dr. Mildred Scheel hat Bürger und Prominente im Kampf gegen den Krebs solidarisiert. Als Deutschlands „First Lady" hatte sie den offiziellen Kampf gegen den Krebs begonnen und die volle Zustimmung der Menschen gefunden. Heute führt Prof. Dr. Dagmar Schipanski das Lebenswerk fort. Das Foto zeigt Frau Scheel mit berühmten Künstlern: Der Sänger Peter Alexander (Österreich) und die Schauspielerin Marika Rökk.

© Marco-VG

 

Bonn/Berlin (bpb) Die Deutsche Krebshilfe hat im Jahr 2004 Rekordeinnahmen von 78,1 Millionen Euro erzielt. Das waren rund fünf Millionen Euro mehr als 2003. Präsidentin Dr. Dagmar Schipanski dankte den Bürgern, die durch ihre Spenden und Zuwendungen die Krebshilfe zur größten privaten Hilfsorganisation gegen den Krebs in der Welt gemacht haben. Dies sei die Voraussetzung für umfassende Hilfe in Forschung und Praxis.

Im Geschäftsjahr erhielt die Deutsche Krebshilfe allein aus Vermächtnissen und Erbschaften 30,6 Millionen Euro. Krebshilfe-Gründerin Mildred Scheel hatte vom Anfang an dafür geworben, den letzten Willen vor dem Tod nochmals mit einer guten Tat zu verbinden und Vermögen der Krebshilfe für die Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgaben zu vermachen. Diese Mittel stellten wieder den größten Einzelposten in der Bilanz dar.

„Die Gelder aus Erbschaften und Vermächtnissen werden weitgehend für die Finanzierung von Forschungsprojekten eingesetzt", erkläre DKH-Geschäftsführer Gerd Nettekoven. „So kommt die Deutsche Krebshilfe dem Wunsche vieler Erblasser nach, das Vermögen nach dem Erbfall im Rahmen der langfristig angelegten Krebsforschung zu verwenden."

Bei großen Erbschaften oder Vermächtnissen besteht die Möglichkeit, den Nachlass mit dem Namen des Erblassers zu verknüpfen. So wurde zum Beispiel der „Deutsche Krebshilfe Preis" nach dem verstorbenen Dr. Wilhelm Hoffmann benannt. Die Krebshilfe erfüllt damit den Wunsch der Familie Hoffmann, mit den Zinserlösen aus ihrem Vermächtnis herausragende Mediziner und Wissenschaftler auf dem Gebiet der Krebsbekämpfung auszuzeichnen.

 

Aus Jubiläen und Kondolenzen 4,7 Millionen Euro

Neben regelmäßigen Spenden der Bürger verzichten viele auf Geschenke bei Geburtstagen und Jubiläumsfeiern. Anstelle von Geschenken bitten diese Personen, lieber eine Geldspende an die Deutsche Krebshilfe oder die Deutsche Kinderkrebshilfe zu geben.

In Trauerfällen wird im Sinne des Verstorbenen ausdrücklich auf Blumen und Kränze zu Gunsten von Spenden an die Krebshilfe verzichtet. Diese sinnvollen Entscheidungen zeigen immer wieder die Verbundenheit mit der Hilfsorganisation und ihren allen Menschen dienenden Ziele: Verantwortung für das Leben tragen und Krebserkrankungen besiegen helfen.

„Den Menschen, die die Hilfsorganisation mit Nachlässen bedenken, sind wir zu unendlich großem Dank verpflichtet", betont Dr. Eva Kalbheim von der Deutschen Krebshilfe. „ Denn sie beweisen durch ihre engagierte Entscheidung Solidarität und Hilfsbereitschaft für unsere wichtige Gemeinschaftsaufgabe noch über den Tod hinaus."

Zur Information steht die Testamentbroschüre „Ihr letzter Wille" zur Verfügung. Dort finden sich wertvolle Hinweise zum Thema Erben und Vererben.

Die Broschüre können Sie kostenlos anfordern bei www.krebshilfe.de

 

 

© PROMETHEUS 97/2005

  

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Nr. 97, JULY 2005