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Araber-Hengst Hamasa Mosaad von Kanzler Schröder übergeben

Georg Olms schenkte Edelpferd dem neuen BDI-Chef Jürgen R. Thumann

 

Von bpb-Korrespondent Joe F. Bodenstein

 

The German chancellor Gerhard Schröder (left) and W. Georg Olms presenting the Arabian Horse Hamasa Mossad at BDI-Gala in Berlin. His name means "The happy one".

© bpb / Marco-VG

 

Berlin (bpb) Bundeskanzler Gerhard Schröder hat den Araber-Hengst Hamasa Mosaad in Berlin an den neuen BDI-Chor Jürgen R. Thumann übergeben. Der edle Schimmel ist ein Geschenk des führenden Züchters W. Georg Olms. Der Verleger ist zugleich anerkannter Pferdeexperte. Das edle Tier aus der Zucht des Asil Clubs in Hildesheim (Germany) wurde im Januar 2005 präsentiert. Hamasa Mosaad bedeutet „Der Glückliche". Er ist eineinhalb Jahre jung. Bei Thumann und seiner Ehefrau Edda ist er in besten Händen: immerhin ist der BDI-Chef zugleich der Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung.

Bei der Gala im Konzerthaus spendeten zahlreiche Gäste herzlichen Beifall. Darunter waren außer Bundeskanzler Schröder auch Finanzminister Hans Eichel, Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, Bundesinnenminister Otto Schily und Bundesernährungsministerin Renate Künast. Von den Parteien waren u.a. CDU-Chefin Angela Merkel und CDU-Politiker Matthias Wissmann dabei.

BDI-Geschäftsführer Ludolf von Wartenberg hatte den Jahresempfang des Bundesverbandes der Deutschen Industrie als ein Spitzenereignis in der deutschen Hauptstadt arrangieren lassen. Die international erfahrene media-event Berlin gestaltete das Ereignis im traditionsreichen Konzerthaus rot in rot mit Rosen, Teppichen und Dekorationen. Die Royale Atmosphäre, die den Glanz einer Oscarverleihung in Hollywood übertraf, hatte zusätzlich einen Programm-Höhepunkt: den Film Rogo Royal. Nach einer Idee von Drehbuchautorin Jutta Vogel führte Adelsexperte Rolf Seelmann-Eggebrecht einen treffenden Vergleich zwischen den Royalties der Vergangenheit und Wirtschaftsbossen der Gegenwart am Beispiel von Thumanns Amtsvorgänger Dr. Michael Rogowski.

Die Idee, ein edles Pferd könnte einmal für den BDI bei Wettkämpfen antreten, stammt von Rogowski. Sie wurde schließlich durch Initiative des Präsidenten von Boulevard Metropolis, Stephan Vogel, realisiert. Der arabische Name Hamasa bedeutet nach Angaben des Züchters auch „soviel wie sich einsetzen für etwas, Tapferkeit, Engagement".

Die Großzügigkeit des Spenders hat ihre Wurzeln in Schaffenskraft und Idealismus. Bereits als Kind galt Olms als Pferdenarr. „Es war damals mein Traum: wenn einmal ein eigenes Pferd, dann einen Araber." Durch zielstrebige Arbeit hat er es geschafft, die Georg Olms Verlag AG in Hildesheim und die traditionsreiche Weidmannsche Verlagsbuchhandlung GmbH von 1680 zusammen zu führen. Dies erleichterte wiederum die Gründung des Olms Araber Hamasa Gestüts. Im Laufe der Jahrzehnte sind aus der Zucht über 100 asilarabische Pferde in alle Welt gezogen. Sie stehen auch in den Golfstaaten. 25 dieser edlen Tiere gehören jedoch zum festen Bestand des Olms-Gestüts.

 

Sport und Tierschutz im Asil Club vereint

Eine wichtige Entscheidung von Verleger Olms war die Gründung des „Asil Club e.V" in Hildesheim. Diese Gemeinschaft zur Erhaltung und Pflege des Asil Arabers" hat seinen Namen von dem arabischen Wort „asil". Es bedeutet rein, edel, echt, unverfälscht.

Olms klärt durch Bücher und Vorträge auf, was Araber-Pferde wirklich bedeutet. „Durch Unkenntnis wurde in den westlichen Ländern nur allzu oft die Beduinenzucht durch Einkreuzungen verwässert", kritisiert Olms. So würden heute weltweit zwar über 500.000 Pferde als Arabervollblut in den Stutbüchern geführt, jedoch seien nicht einmal zwei Prozent dieser Tiere asil, also unverfälscht.

„Dieses Weltnaturerbe der konsequenten Beduinenzucht, dieses Genpotential zu erhalten, hat sich der Asil Club zur Aufgabe gemacht", betont Olms. 1974 wurde der Club gegründet. Heute gehören Vertreter aus 39 Nationen dem Club an. Zu den Mitgliedern gehören unter anderen: die Royal Stables des Rulers von Abu Dhabi, der Emire von Bahrain und Katar, des Sultans von Oman, des Kronprinzen von Saudi Arabien, der Staatsgüter von Ägypten, Kuwait, Saudi Arabien, Ungarn und schließlich auch das Haupt- und Landesgestüt Marbach. Zu den Förderern zählt der internationale Tierfotograf Horst Niesters. Er hat durch seine Zucht von Falken und Adlern traditionelle Kontakte zu arabischen Herrscherhäusern.

www.olms.de

info@olms.de

 

 

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Nr. 95, Spring 2005