Ernst Jünger im Alter von über 100 Jahren in seinem Haus in Wilflingen. Das Foto zeigt den Schriftsteller bei der Abnahme des Handabdrucks. Von links nach rechts: Konsul B.John Zavrel (Kanzler des Alexander-Ordens), Dr. Lieselotte Jünger, Jünger und Joe F. Bodenstein, Editeur des Bildhauers Arno Breker, der die ausdruckstarke Bildnisbüste von Jünger gestaltete.
Wilflingen / New York (bpb) Ernst Jünger hat einen Abdruck seiner Hand dem Alexander-Orden für Kunst und Wissenschaft gewidmet, dessen Ritter er ist. Die „Hand des Dichters" ist in einer limitierten Auflage als Lithographie erschienen. Sie steht Verehrern Jüngers sowie Kunstsammler zur Verfügung. Interessenten wenden sich an zavrel@meaus.com und info@europaeische-kultur-stiftung.org).
„Die Hand des Dichters ist als ein zeitloses Kunstwerk zu betrachten", sagte Konsul B. John Zavrel. Er ist der Kanzler des Ordens Alexander des Großen für Kunst und Wissenschaft. Jünger, der Ritter des Alexander-Ordens ist, hat diesen Abdruck seiner Hand für diese gemeinnützige Gemeinschaft gemacht. „Ich habe schon als Schüler mit großem Interesse über die Taten und kulturellen Leistungen dieses ungewöhnlichen jungen Herrschers gelesen", erzählte Jünger.
Die Lithographie des Hände-Abdrucks ist selbst für Sammler solcher „Reliquien" eine Sensation. Auch der Dalai Lama, Marc Chagall, Jean Cocteau, Pablo Picasso, Arno Breker, Elvira Bach und Justus Frantz haben jeweils einen Abdruck ihrer rechten Hand zum Erhalt für die Nachwelt vorgenommen. Der internationale Alexander-Orden war 1990 vom damaligen Großmeister Roger Peyrefitte (Paris) reformiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. In Europa ist schloss Nörvenich die Tagungs-Residenz des Ordens (www.europaeische-kultur-stiftung.org).
© PROMETHEUS 97/2005