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Freunde der Heimat auf Schloss Nörvenich

Heimat- und Geschichtsverein der Gemeinde als Gastgeber

 

 

Salvador Dalí in Silver and Gold: Die Kuratoren der Heimat- und Geschichtsvereine konnten im Mai 2019 bei ihrer Frühjahrstagung im Museum Europäische Kunst auf Schloß Nörvenich bei Köln im Bundesland Nord-Rhein-Westfallen (Germany) zwei meisterliche Porträtbüsten des weltberühmten Surrealisten Salvador Dalí (Spanien) sehen. Geschaffen hat sie eine junge Bildhauerin der staatlich anerkannten Akademie "International Make-up Cooperation" des Art-Direktors Klaus Boernert in D-79761 Waldshut-Tiengen (Germany). Die Stadt liegt im Südwesten von Baden-Würtemberg unmittelbar an der Grenze zur Schweiz.

Die Dalí-Büste gehört zur Sammlung des Museum Europäische Kunst, dessen Stifter mit Dalí and seiner Frau Gala bekannt war. Das Museum hat verschiedene Dalí-Büsten zeitgenössicher Künstler hat und bietet sie im Art-Shop zum Kauf an. (See more information in Web:Museum Europäische Kunst Wikipedia)

 

Nörvenich/Köln (bpb) Die Gemeinde Nörvenich bei Köln gehört mit ihren 14 Ortsteilen in ländlicher Gegend zu den historisch interessanten Regionen in Deutschland. Dies ist nicht so, weil der Ort während des kalten Krieges mit der Ost-West-Konfrontation den ersten Starfighter-Flugplatz der Bundeswehr erhielt und die US- Luftwaffe den Standort als Lagerraum von US-Verteidigungsmaterial gegen „die Gefahr aus dem sowjetischen Machtbereich" nutzen konnte. Die Eröffnung des Militärflugplatzes durch den Verteidigungsminister CSU-Politiker Franz Josef Strauß (Bayern) in der US-freundlichen Ära des 1. Bundeskanzlers Konrad Adenauer gilt Noervenich als ein Meilenstein bilateraler Zusammenarbeit mit Washington.

Die historische Region fasziniert durch ihre Jahrtausende alte Geschichte, die weit vor der Römer-Zeit begann. Der Heimat- und Geschichtsverein von Nörvenich mit seinen aktiven Mitgliedern hat das Verdienst, dass die Erinnerung wach bleibt. Er entdecke die Spuren von Römer-Straßen, Siedlungsgebiete und den heute „Römerfeld" genannten Bereich im Ort, wo nach 2.000 Jahren immer noch römischem Münzen in der Erde gefunden werden können. Der Geschichtsverein war auch beteiligt am Schutz der erst jüngst entdeckten „Urnen-Gräbern". Sie sind nach Schätzung von Archelogen bis 6.000 Jahre alt.

 

Zusammenarbeit der Heimatkundlichen Vereine

Der Heimat- und Geschichtsverein Nörvenich e.V. (HGV) hat alle Vereine des Landkreises Düren , die in der Arbeitsgemeinschaft der Geschichtsvereine" (AG) Mitglied sind, zu einem Frühjahrstreffen eingeladen. So berichteten am 15.Mai 2019 im Schloss Nörvenich die Männer und Frauen über ihre neuen HGV- Programme.

HGV-Vorsitzender Heinz-Arthur Bergrath, hatte die Gäste herzlich begrüßt. Er erläuterte die Tätigkeiten des Nörvenicher Vereins. Der Gitarren-Virtuose und Kirchenmusiker Lajos Tar spielte ein spanisches Musikstück auf seiner Gitarre. Der Sprecher der AG, Guido von Büren aus Jülich, eröffnete dann die Besprechung. Er bat jeden Verein, sein Jahresprogramm vorzustellen. Dabei kamen viele historische Ereignisse zur Sprache. Die Heimatvertreter regten an, enger Zusammenzuarbeiten und die Bürger in die verschiedenen Ortschaften zu Besichtigungen einzuladen. Es wurde um Interessenten für Besichtigungen geworben Das Kultur-Zentrum Schloss Nörvenich, das unter anderem auch das Museum Europäische Kunst beherbergt und Tagungsort des internationalen Alexander-Ordens ist, sei gerne zu Führungen bereit. Zu den Interessanten Orten gehöre auch die Nikolaus-Kapelle im Landkreis Düren. Die römisch-katholische Kapelle in dem Dorf Geich ist eines der ältesten historischen und kirchlichen Baudenkmäler des Kreises aus dem 11./12. Jahrhundert.

Das Gebäude steht außerhalb des Dorfes, umgeben von Feldern und Wiesen, unweit an der historischen Heer- und Handelsstraße von Frankfurt nach Antwerpen. Dieser Weg war auch als Krönungsstraße der deutschen Könige im Mittelalter bekannt, denn er führte vom Wahlort Frankfurt zum Krönungsort Aachen.

 

Dank und Ermutigung an die Bürger

Im Namen der Schlossfamilie begrüßte der Patron und Museums-Stifter Joe F. Bodenstein die Delegationen vor dem Gedenk-Porträt von Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker auf der Ehrenterasse von Schloss Nörvenich. Er dankte allen Heimatfreunden für ihr ehrenamtliches Engagement. Er würdigte besonders die vieljährige Arbeit des ortsansässigen Heimatforschers Karl-Heinz Jansen. Bodenstein empfahl der Versammlung sich weiter für den Erhalt der christlich-abendländischen Kultur hellenistischer Prägung einzusetzen. Sich dabei auf die Politik zu verlassen, das bringe erfahrungsgemäß wenig. „Jeder von uns mag bereits die Erfahrung gemacht haben: Politische Versprechen und Zusagen, ohne dass letztlich Taten folgen tragen nicht zum Erhalt eines Kultur-Volks bei."

(22. Mai 2019)

  

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, News, Politics and Science, Nr. 248, May 2019