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Deutschland 2018: mit leeren Versprechen ins Neue Jahr

Bundeskanzlerin Angela Merkel: Probleme wurden wieder verharmlost

 

Von Europa-korrespondent B. John Zavrel

 

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei Ihrer Neujahrsansprache 2018 im Deutschen Fernsehen. Monatelang nach der Bundestagswahl 2017 ist es ihr noch nicht gelungen, eine neue Regierung zu bilden. Ihre Ansprache mit allgemeinen Versprechungen wurden von Zuschauern weitgehend als „Schönrederei" empfunden. Brennende Probleme wie der Massenzuzug auch militanter Islamisten aus Asien und Schwarz-Afrika kamen nicht zur Sprache. Das ist der Hauptgrund warum die Popularität der Christ-Demokratischen Politikerin weiter im Sinken ist. Besorgnis wird von Wählern geäußert über das abgekühlte Verhältnis von Merkel zu US-Präsident Donald Trump und zu Präsident Wladimir Putin in Moskau, der perfekt deutsch spricht.

Foto: Press-Pool

 

Berlin/Washington (mea) Die Neujahrs-Ansprache von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin war 2018 inhaltsloser als erwartet. Wie im TV zu hören war und wie die Reaktionen in den Internet-Foren zeigten, reagierte die Mehrheit der Bürger erneut enttäuscht. Brennende Themen wie die islamische Invasion von Millionen Menschen nach Europa blieben weiterhin unerwähnt. Die große Ankündigung der CDU-Politikerin bestand in ihrem Versprechen, sich nun rascher als bisher sich um eine „stabile Regierungsbildung" bemühen wolle. Seit Monaten gibt es in Deutschland eine nur „amtierende Bundesregierung" mit permanenten Streit der zersplitterten Parteienlandschaft und Koalitionen. Kurz gesagt: Die deutsche Kanzlerin kam mit leeren Händen vor dem Volk, das sie mehrheitlich nicht mehr will.

Attraktive in der Sendung war nach dem Urteil von Zuschauern „das neue Outfit und des meisterlich Make-Up". Die Regierungschefin wirkte bei der 13. Neujahrsansprache ihrer Politkariere nach dem politischen Sturz des deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl durch die eigene Parteispitze wie ein Filmstar bei einer Preisverleihung. Eine Presseschau in Medien der Europäischen Union gibt Anlass zu großem Pessimismus. Die deutsche Kanzlerin hat nach Mehrheits-Meinung unwiderruflich die Schuld an dem unkontrollierten Zuzug auch militanter Islamisten aus Asien und Schwarz-Afrika in die Länder der EU. Und das wird nicht nur in der Bundesrepublik als Regierungspolitik gegen das eigene Volk beklagt. EU-Länder Osteuropas wie Tschechien , Polen, Ungarn und die Slowakei sind gegen die deutsche Entscheidungs-Dominanz, noch mehr kulturfremde Ausländer in das christliche Abendland zu schleusen. Sie stemmen sich gegen das Diktat der von Deutschland, Frankreich und Belgien beherrschten EU-Organisation in Brüssel.

Das Establishment bleibt CDU-schwarz und SPD-rot

Wohin geht die deutsche Politik in diesem politisch turbulent und chaotisch begonnenem Jahr 2018? Diese Frage kann nicht einmal die der Merkel-Regierung ergebene Presse beantworten. Die Erklärungen und Ankündigungen der umstrittenen Bundeskanzlerin von heute können morgen schon wieder ganz andere Richtungen einnehmen. Auf diesem Sektor entwickelt sich Deutschland politisch „zu einer kraftlosen Bananen-Republik". Das Volk kann nichts tun. Es ist machtlos geworden. Es hat gewählt und bekommt die missliebigen Politiker nicht los.

Die bisher monatelange Unfähigkeit einer neuen Regierungsbildung geht nach Meinung politscher Beobachter auf ein Zusammenarbeit des alten Establishments von CDU/CSU und SPD zu. Die total zerstrittene Politik-Prominenz eint nur der Wille zur Macht und die begehrten finanziell gut dotierten Posten. Wenn sie nicht zusammenarbeiten, dann sind die SPD-Spitze sowie die deutsche Kanzlerin am Ende ihrer Karriere.

Den deutschen Regierungs-Politikern interessieren derzeit allem Anschein nach nur die eigenen Vorteile der Macht. Eine Rücksicht auf die drohenden Katastrophen kommt in der Presse kaum zur Sprache. In Internet-Foren wird deutlich, dass den Bürgern deutscher Abstammung die traditionelle Freundschaft zu den USA sehr wichtig und die Präsidentschaft von Donald Trump voll zu respektieren ist. Sie werden nach eigenen Äußerungen „angewidert" von den täglichen Wiederholungen in der Lügenpresse" der in USA erhobenen Vorwürfe gegen Präsident Trump.

 

Hoffen auf Kenntnisnahme im Weißen Haus

Hoffnung setzen skeptische Leser darauf, dass im Weißen Haus in Washington die Führung über den Willen der deutschen Bürger zur Zusammenarbeit objektiv informiert wird. Mitunter klingt die Frage an, ob nicht sogar in Beraterteam des Präsidenten „Verräter und Verräterinnen sitzen" die Gerüchte gegen den Chef selbst streuen.

In Deutschland steht der großen anonymen Gruppe der Amerika-Freunde dem öffentlich bekannten Macht-Establishment gegenüber. Dieses hatte sich bereits vor der Präsidentenwahl zur Kandidatin Hillary Clinton bekannte. Während Kanzlerin Merkel in diplomatischer Klugheit zurückhaltend war, hatten sich Regierungspolitiker der SPD öffentlich gegen Donald Trump gestellt. Dazu gehörte unter anderen der jetzige SPD-Bundespräsident Walter Steinmeier, der SPD-außenminister Sigmar Gabriel sowie der neue SPD-„Kanzlerkandidat" Martin Schulz. Es ist daher auch die aktuelle Frage aus dem Volks verständlich: „Wie können solche Regierungspolitiker sich in die demokratischen Wahlentscheidungen eines befreundeten Staates einmischen ohne negative Folgen für die künftige politische Zusammenarbeit mit der Verteidigung gemeinsamer Werte?". Es wäre kaum verwunderlich, wenn Donald Trump bei einem Besuch in Berlin seinen Widersacher Bundespräsident Steinmeier gar nicht aufsucht. Die Äußerung des derzeitigen Bundespräsident gegen Trump in seiner Zeit als Bundesaußenminister wurde der Kategorie „Größenwahn" zugeordnet. wurde

 

(3. Januar 2018)

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, News, Politics and Science, Nr. 242, January 2018