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Benefiz-Aktionen für die Deutsche Krebshilfe

Sportler, Banken, Vereine und Schulen engagieren sich im Kampf gegen den Krebs

 

Von bpb-Korrespondent Joe F. Bodenstein

 

Radfahren gegen den Krebs. Der Geschäftsführer der Deutschen Krebshilfe, Bernd Schmitz (links) dankt dem Radsportler Jens Singer (rechts) und seinen Radsportkollegen bei einem Stopp in Bonn für das vorbildliche Engagement. Mit auf dem Foto vor dem Haus der Deutschen Krebshilfe in Bonn ist Bürgermeister Horst Naaß und das Maskottchen der Deutschen Kinder-Krebshilfe, Maari.

© Foto DKH/Marco-VG

 

Berlin/Bonn (bpb) Benefizaktionen für die Deutsche Krebshilfe sind der sichtbare beweis dafür, dass die Hilfsorganisation eng in der Bevölkerung verwurzelt ist. Sportler, Banken, Vereine, Schulen und Einzelpersonen engagieren sich seit Jahrzehnten, um Geld im Kampf gegen den Krebs zu sammeln. Ein aktuelles Beispiel gab der Radsportler Jens Singer. Auf seiner Deutschlandtour im Juli 2007 hat er 7.000 Euro für die Deutsche Kinderkrebshilfe gesammelt. Dieses vorbildliche Beispiel von Gemeinsinn hat breite Anerkennung gefunden.

„So viel Engagement für den guten Zweck ist fantastisch", lobt Bernd Schmitz, Geschäftsführer der Deutschen Krebshilfe. „Ich bin immer wieder beeindruckt, was engagierte Menschen sich ausdenken, um auf die Krankheit Krebs aufmerksam zu machen und den Betroffenen zu helfen."

Singer hat in acht Tagen durch alle Bundesländer rund 3.000 Kilometer auf dem Rennrad zurückgelegt. Während der Tour hat er auf das Schicksal krebskranker Kinder aufmerksam gemacht und Spenden für die Deutsche Kinder-Krebshilfe gesammelt. Die Tour führte Singer durch die Städte Jena, Halle/Saale, Wittenberg, Dresden, Cottbus, Berlin, Neustrelitz, Lübeck, Hamburg, Bremen, Hameln, Kassel, Bergisch Gladbach, Bonn, Koblenz, Saarbrücken, Offenburg, Lörrach, Ulm, Ingolstadt und Nürnberg.

Jens Singer ist ein begeisterter Radsportler. Darüber hinaus engagiert sich der 29-jährige gebürtige Vogtländer mit Wohnsitz in Nürnberg für krebskranke Kinder. Auf seiner Benefiz-Radtour im Juli 2007 hat Singer andere Radsportler und Mitbürger um Unterstützung seiner außergewöhnlichen Aktion durch Spenden gebeten.

Wer diese Aktion jetzt noch unterstützen möchte, kann dies tun unter dem Stichwort „45045081AK" auf das Konto der Deutschen Kinder-Krebshilfe (Spendenkonto: 90 90 93 bei der Sparkasse Köln-Bonn, BLZ: 370 501 98).

 

 

Präsidentin Prof Schipanski: Unsere Sorge gilt auch Kindern

Die Präsidentin der Deutschen Krebshilfe, Prof. Dr. Dagmar Schipanski, betont immer wieder: „Unsere Fürsorge und Hilfe gilt auch an Krebs erkrankten Kindern." Jedes Jahr erkranken nach Angaben von Krebshilfe-Geschäftsführer Gerd Nettekoven in Deutschland über 420.000 Menschen, davon 1.800 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren, neu an Krebs. Die Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe setzt sich für die Bekämpfung von Krebserkrankungen im Kindesalter ein. Zu den von ihr geförderten Projekten zählen unter anderem der Auf- und Ausbau von Kinderkrebs-Zentren, die Entwicklung neuer Therapien sowie die Einrichtung von Elternhäusern und Elternwohnungen in Kliniknähe. Die Kinder-Krebshilfe war bereits ein Anliegen von Dr. Mildred Scheel, die als Frau des damaligen deutschen Bundespräsidenten die Deutsche Krebshilfe gegründet hatte.

 

Kontaktstelle für Helfer und Aktionen

Die Deutsche Krebshilfe in Bonn hat eine Koordinations- und Auskunftsstelle für alle eingerichtet, die ebenfalls durch Aktikonen helfen wollen. Zur Beratung und Projekterörterung stehen zur Verfügung: Anke Frericks und Klaus Woyda (Telefon Bonn 0228-7 29 90 521). E-Mail: frericks@krebshilfe.de und klaus.woyda@krebshilfe.de

Originelle Ideen und Aktionen, mit denen Spenden gesammelt werden, seien immer willkommen, erklären Frericks und Woyda. Wer sich ebenfalls für die gute Sache einsetzen will, dem hilft die Deutsche Krebshilfe mit Rat und Tat.

Das „Magazin der Deutschen Krebshilfe" berichtet regelmäßig über die gelungenen Veranstaltungen. Dazu gehörten:

1) Der Opernball In Hannover, bei dem Krebshilfe-Präsidentin Prof. Schipanski von Stargast Bill Ramsey einen Scheck über 10.000 Euro überreicht bekam.

2) Der „Einzelgänger" Helmut Benner aus Oberrossbach. Der heute 56-jährige Bürger hat in 25 Jahren in seiner Heimat rund 70.000 Euro Spenden für die Deutsche Krebshilfe gesammelt.

3) Das Gymnasium Oerlinghausen, das nach einer Veranstaltung „Rock gegen Krebs" durch Initiator Klaus Büker 13.000 Euro der Krebshilfe übergab.

4) Radio SAW mit verschiedenen Aktionen erbrachte 33.000 Euro.

5) Weitere Spenden von Einzelpersonen zwischen einigen Hundert und 5.000 Euro kamen unter anderem von der Freiwilligen Feuerwehr Linne in Bad essen, der Firma Game Duell Berlin, vom Kabarett Catstairs, vom Hölty-Gymnasium Celle, vom Städtischen Marie-Therese-Gymnasium Erlangen, von Lycos Europe Gütersloh, von der Landjugendgruppe Hepstedt, von der Goldenen Hochzeit Heinz und Adele Kleinekarhoff in Pulheim und vom Landfrauenverein Voerde.

6) Weitere Informationen zur Benefiz-Radtour stehen im Internet unter der Adresse www.jens-singer.de. Die Hilfsorganisation ist zu erreichen über www.krebshilfe.de

 

 

© PROMETHEUS 122/2007

PROMETHEUS, Internet Bulletin - News, Politics, Art and Science. Nr. 122, August 2007