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Kurt Arentz als „großer Künstler unserer Zeit" gewürdigt

Über 300 Gäste bei Geburtstagsempfang und der Jahresausstellung mit 140 Exponaten

 

Von B. John Zavrel

 

 

Der Historiker Prof. Dr. Hermann Schäfer (links) hielt die Laudatio auf den Bildhauer Kurt Arentz bei der Feier zum 75. Geburtstag des Künstlers. Der frühere Vize-Kulturstaatsminister von Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigte Leben und Werk dieses bedeutenden zeitgenössischen Künstlers. Über 300 Gäste aus vielen Ländern kamen zum Empfang auf Schloss Nörvenich und Gratulierten Arentz (Mitte) und dessen Ehefrau Therese.

© Foto bpb/Marco

 

 

Nörvenich/Leverkusen (bpb) Der Bildhauer Kurt Arentz wurde aus Anlass seines 75. Geburtstages im Juni 2009 mit einem glanzvollen Empfang im Museum Europäische Kunst Schloss Nörvenich (Kreis Düren) als „großer Künstler unserer Zeit" gewürdigt. Über 300 Gäste aus Deutschland und EU-Ländern nahmen an der Eröffnung der Jahres-Ausstellung zu Ehren des Künstlers teil. Im Museum sind bis 30. September 140 Exponate zu sehen: Porträtbüsten bedeutender Zeitgenossen, Gemälde, Zeichnungen und Lithographien.

Beim Festakt im Fürstensaal des historischen Schlosses in Anwesenheit des Bildhauers und seiner Frau Therese gab es herzlichen Beifall für den Jubilar und sein künstlerisches Werk. Prof. Dr. Hermann Schäfer (Berlin) würdigte Leben und Werk des Bildhauers. Der ehemalige Kulturstaatsminister von Bundeskanzlerin Angela Merkel hob besonders die Porträtkunst von Arentz hervor. Einen besonderen Rang nehmen auch die Tierplastiken im Oeuvre ein. Die Malerin Birgit Sewekow sprach den „Salut der Künstler" auf den erfolgreichen Kollegen.

Der Präsident der Europäischen Kultur-Stiftung, John G. Bodenstein, erklärte: „Es ist uns eine Ehre und Freude, dieses Jubiläum unter dem Patronat der Kultur-Stiftung zu gestalten und damit erneut internationales Flair in die Region zu bringen." Bereits im Vorfeld der Veranstaltung habe es großes Interesse an der Ausstellung in diesem Schloss auf dem Lande gegeben. Dies zeige auch die Vorbesichtigung der Präsentation auf Schloss Nörvenich durch den US-Botschafter in Deutschland. Er war eigens aus Berlin angereist, um die von Arentz gestalteten Büsten der Präsidenten Ronald Reagan und Bill Clinton zu sehen. Unter den Gästen beim Festakt im Schloss waren unter anderen der deutsche Botschafter in Belgien, Prof. Dr. Reinhard Bettzüge, mehrere Künstler-Kollegen sowie Repräsentanten aus Politik, Gesellschaft, Kirche und Kunst.

 

Gratulationen aus aller Welt

Glückwünsche für Arentz kamen von der Staats- und Regierungsspitze in Berlin, von NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) sowie führenden Politikern aus NRW. Grußadressen an die Stiftung gab es aus den USA, aus Politik, von Universitäten, vom Alexander-Orden pour le Merite und von Kultureinrichtungen. Ein besonders herzliches Schreiben an Arentz ging vom früheren US-Präsidenten George Bush (senior) aus Kennebunkport (USA) ein.

Zur Ausstellung gibt es einen Farbkatalog. Bestellung beim Museum info@europaeische-kultur-stiftung.org oder in USA bei info@meaus.com

Das ungewöhnlichste Geschenk machte der Komponist Lajos Tar (Musica Humana). Er komponierte zu Ehren des Künstlers das Gitarrenstück „Hommage a Kurt Arentz." Die Weltpremiere erlebte die illustre Gesellschaft im Fürstensaal. Einleitend dazu spielte Patrick Bodenstein auf der Gitarre, ein Meisterschüler von Tar.

Besonderes Aufsehen erregte als Gratulant Bürgermeister Hans Jürgen Schüller (CDU). Er erschien mit Brudermeister Alois Thanner im Gefolge von Kapellen und Spielmannszügen der traditionsreichen St. Sebastianus-Schützenbruderschaft 1408 an der Schloss-Brücke. Die Schützen kamen an ihrem Jahresfest mit mehreren Gastkapellen zum gratulieren, um Arentz „eine schöne Überraschung" zubereiten.

Im Schloss wurden die Gäste aus nah und fern treffend und reichlich bewirtet. Es gab "gute deutsche Tropfen" von der Südlichen Weinstrasse (Rheinland-Pfalz). Dazu passende Fischköstlichkeiten von Nord- und Ostsee sowie Bauernbrot arrangierte der Gastro-Service Frank Arentz (Leverkusen). Der Kuchen kam aus der Schloss-Bäckerei und Kaffe aus ökologischem Anbau. Nur der Champagner zum Anstoßen mit dem Jubilar stammte aus dem „Bruderland" Frankreich.

 

 

© PROMETHEUS 145/2009

PROMETHEUS, Internet Bulletin - News, Politics, Art and Science. Nr. 145, July 2009