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„Die Blauen Ratgeber" der Deutschen Krebshilfe sind ein großer Gewinn

Informationen aus erster Hand und aktuell: kostenlos für die Bürger

Von Parlament-Korrespondent Joe F. Bodenstein

 

Informationen über Krebs und Heilungs-Chancen. Es gibt keine verständlichere Fachinformation über diese Volkskrankheit als die „Blauen Ratgeber". Die Abgabe ist kostenlos.

Foto: Marco-VG

Berlin/Bonn (bpb) „Die Blauen Ratgeber" der Deutschen Krebshilfe (German Cancer Aid) sind eine Informations-Serie über die verschiedenen Krebsarten und ihre Bekämpfung. Sie gelten in Europa als einmalig in Qualität, Informationswert und neutraler Darstellung der Krebsproblematik. Ein zusätzlicher Vorzug ist: die Broschüren mit dem blauen Einband als „Markenzeichen" gibt die von der Ärztin Dr. Mildred Scheel gegründete Hilfsorganisation k o s t e n l o s an Interessenten ab. Es war der Wunsch der Frau des damaligen Bundespräsidenten, dass jeder Bürger in Deutschland stets die aktuellsten Informationen im Kampf gegen Krebs erhält. Auch Minderbemittelten sollten die gleichen Informationschancen darüber erhalten, wie Krebs behandelt und vor allem vorbeugend vermieden werden kann.

Kein Wunder also, dass „Die blauen Ratgeber" sehr gefragt und ein Gewinn für alle sind. Sie haben im deutschsprachigen Raum auch deshalb einen sehr guten Namen, weil die Deutsche Krebshilfe als Herausgeber der allgemeinverständlichen Fachinformationen die Herstellung von der Text-Redaktion bis zum Versand aus Spenden der Bevölkerung finanziert. Dadurch bleibt sie auch in diesem Bereich von Sponsoren aus Wirtschaft und Pharmaindustrie völlig unabhängig. „Schleichwerbung" oder Produktempfehlungen sind somit ausgeschlossen. „Informieren und aufklären gehört zu den satzungsgemäßen Aufgaben der Deutschen Krebshilfe", betont Krebshilfe-Hauptgeschäftsführer Gerd Nettekoven, der Dr. Mildred Scheel noch persönlich kannte. „Wir sind ausschließlich den Krebskranken und Hilfesuchenden verpflichtet!. Damit die Deutsche Krebshilfe auch weiterhin wichtige Projekte fördern kann, sind wir auch in Zukunft auf die Hilfe der Bevölkerung angewiesen."

 

Weltweit ein sehr unangenehmes Thema für Männer: Prostatakrebs! Die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft haben das Tabu gebrochen. Man spricht offen darüber, denn informierte Patienten können die besseren Entscheidungen über eine Therapie treffen.

Foto: dkh-Bilderdienst

 

Vertrauen der Bürger zur Hilfsorganisation

Die pionierhaften Leistungen der Deutschen Krebshilfe haben das Vertrauen der Bürger gefestigt. „Wer Informationen über Krebserkrankungen sucht, findet sie bei der Deutschen Krebshilfe", erklärt Referentin Isabell-Annett Beckmann von der Text-Redaktion der blauen Ratgeber. „Ob es um Diagnostik, Therapie und Nachsorge einzelner Krebsarten geht oder um Einzelheiten zu übergeordneten Themen wie Schmerzen, Palliativmedizin, Bewegung, Ernährung oder Sozialleistungen: „Die blauen Ratgeber" erläutern alles in allgemeinverständlicher Sprache. Zu ausgewählten Themen gibt es auch Informationsfilme auf DVD." Interessenten können alle Drucksachen und Publikationen im Internet aufrufen unter der Adresse: HYPERLINK "http://www.krebshilfe.de" www.krebshilfe.de. Kostenlose Bestellungen sind per E-Mail, Fax oder Post möglich.

Die Anschrift lautet: Deutsche Krebshilfe, Buschstr. 32 53113 Bonn (Germany) Telefon: 02 28/7 29 90&endash;0, Telefax: 02 28/7 29 90&endash;11

 

Starker Partner mit der Deutschen Krebsgesellschaft

Die Broschüren entstehen seit 2012 in Zusammenarbeit der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG). Die medizinische Beratung erfolgt durch namhafte onkologische Spezialisten aus den verschiedensten Fachdisziplinen. Die Experten und Fachautoren werden über die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft vermittelt. Die umfassenden Ratgeber zeichnen sich auch durch ihre Klarheit der Sprache aus. Die Inhalte werden jeweils Zeitnah auf ihre Aktualität geprüft. Die Ratgeber bieten zudem wichtige Sachinformationen für Bundesregierung, Politiker, Bundestag und Länderparlamente.

In einem jeweils gemeinsamen Broschüre-Grußwort machen Krebsgesellschaft und Krebshilfe Betroffenen Mut zur Überwindung der Krebserkrankung. Sie bitten zugleich um Mitwirkung bei der Krebsvorbeugung sowie Krebsvorsorge und wünschen: Bleiben Sie gesund!

In Deutschland erkranken nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (Berlin) jedes Jahr rund 490.000 Menschen neu an Krebs. In der Regel nimmt die Erkrankungsrate zu, je älter die Menschen werden. Daher werden in den kommenden Jahrzehnten in Deutschland noch mehr Menschen an Krebs erkranken, weil es mehr ältere Menschen geben wird.

Angesichts dieser Entwicklung bleibt die Informationsarbeit der Deutschen Krebshilfe und ihre umfassende Förderung der Krebsforschung sehr wichtig. Diese Leistungen kann sie nur im Zusammenwirken mit den privaten Spendern für die gesamte Gesellschaft erbringen, wie Krebshilfe-Präsident Fritz Pleitgen erst kürzlich wieder betonte. Wie er würdigt auch der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Peter Krämer immer wieder den Gemeinsinn der Bürger und die treue der Spender. Durch ihre Solidarität ist die Deutsche Krebshilfe h zur „größten Bürgerinitiative gegen Krebs" in Europa geworden.

 

Das Lebenswerk der Ärztin Dr. Mildred Scheel, die Hilfsorganisation Deutsche Krebshilfe, ist zu ihrem eigenen Herzensanliegen geworden: Krebshilfe-Vorstandsvorsitzenden Hans-Peter Krämer (Mitte) mit Hauptgeschäftsführer Gerd Nettekoven (links) und Krebshilfe-Präsident Dr. h.c. Fritz Pleitgen auf einer Pressekonferenz. Alle drei haben die DKH-Gründerin gekannt und ihr bahnbrechendes Engagement bereits damals grundsätzlich unterstütz.

Foto: bpb-press

Bisher über 60 „Blaue Ratgeber"

Bisher sind über 60 „Blaue Ratgeber" erschienen. Die Nr. 01 mit dem Titel „Ihr Krebsrisiko" listet eine Vielzahl von Krebserkrankungen mit Grundinformationen auf. In den Publikationen wird grundsätzlich darauf hingewiesen: Diese Broschüre kann und darf das Gespräch mit Ihrem Arzt nicht ersetzen. Wir möchten Ihnen dafür (erste) Informationen vermitteln, so dass Sie ihm gezielte Fragen über Ihre Erkrankung und zu Ihrer Behandlung stellen können.

Die „Blauen Ratgeber" gehen auch darauf ein, wie sich das Leben bei einer Krebserkrankung verändert. „Nicht nur der Körper ist krank, auch die Seele gerät aus dem Gleichgewicht: Ängste, Hilflosigkeit, das Gefühl von Ohnmacht machen sich breit und verdrängen Sicherheit und Vertrauen", heißt es im Ratgeber Nummer 02 zu Brustkrebs. „Doch Ihre Ängste und Befürchtungen können abnehmen, wenn Sie wissen, was mit Ihnen geschieht. Helfen Sie mit, Ihre Krankheit aktiv zu bekämpfen! Wir hoffen, dass wir Sie mit diesem Ratgeber dabei unterstützen können, das Leben mit Ihrer Erkrankung zu bewältigen.

(10.11.2013)

 

 

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, News, Politics and Science, Nr. 195, November 2013