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US-Botschafter besucht Arentz-Ausstellung in Nörvenich

Museum Europäische Kunst zeigt Büsten von US-Präsidenten

 

Der amtierende US-Botschafter in Deutschland, John M. König, zeigt Interesse auch an der europäischen Kunst-Entwicklung. Bei seinem Besuch der Arentz-Ausstellung im Museum Europäische Kunst Schloss Nörvenich war der Spitzendiplomat beeindruckt vom kulturellen Engagement im ländlichen Raum.

Foto: Embassy/Marco, Bonn

 

Nörvenich (bpb) Der amtierende US-Botschafter in Deutschland, John M. Koenig, hat das Museum Europäische Kunst Schloss Nörvenich (NRW) besucht, um die Ausstellung „Porträts der Zeitgeschichte" des Bildhauers Kurt Arentz (Leverkusen) zu sehen.

Bei der Vorbesichtigung führte der Präsident der Europäischen Kultur-Stiftung, John G. Bodenstein, den hochrangigen Diplomaten durch das Museum. 

Koenig zeigte sich beeindruckt von der Porträtkunst des Bildhauers. „Natürlich bin ich auch erfreut darüber, in der Ausstellung die Büsten der US-Präsidenten Ronald Reagan und Bill Clinton anzutreffen", sagte Koenig. Die Gestaltungskraft des Bildshauers Arentz sei „sehr beeindruckend". 

Die Ausstellung zum 75. Geburtstag des Künstlers wird am Sonntag, dem 14. Juni 2009 im Museum Schloss Nörvenich (Kreis Düren, NRW) eröffnet. Der Empfang für Kurt Arentz beginnt um 14.00 Uhr. Zur Ausstellung steht ein Katalog bereit. ( info@europaeische-kultur-stiftung.org

 

Freundschaft mit den USA 

EKS-Präsident J.G. Bodenstein berichtete dem Botschafter über die persönlichen Beziehungen des Künstlers zu mehreren US-Präsidenten. „Ein besonders gutes Verhältnis bestand zu Präsident Ronald Reagan, der Arentz in die USA eingeladen hatte", sagte Bodenstein. Für Deutsche seien Reagan und John F. Kennedy immer noch die populärsten und beliebtesten Präsidenten der Vereinigten Staaten. Es sei zu wünschen, dass der „neue" Präsident Barack Obama die bilaterale Freundschaft stärke, sich ebenfalls für Kunst interessiere und auch einen Beitrag zum Kultur-Dialog leiste. Die EKS unterhalte gute Beziehungen zu amerikanischen Kunstshaffenden, die dem US-Museum of European Art (Clarence, N.Y.) verbunden sind und vor allem von Konsul B. John Zavrel gefördert werden. 

Der US-Diplomat Koenig nahm 2008 als Gesandter der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland seinen Dienst auf. Seit er 1984 dem auswärtigen Dienst beitrat, bekleidete er einige hochrangige Positionen an diplomatischen Vertretungen der Vereinigten Staaten in Europa. 

Zuletzt war er von 2003-2006 stellvertretender Ständiger Vertreter und Gesandter bei der US-Vertretung bei der NATO in Brüssel. In Brüssel führte John Koenig die Bestrebungen an, den Afghanistan-Einsatz der NATO von Kabul aus in den Norden, Westen und Süden des Landes auszuweiten und trieb die Kontaktaufnahme mit neuen Partnern im Nahen Osten sowie dem Westpazifik an. Er war 2005 fünf Monate lang geschäftsführender Ständiger Vertreter und während diesem Zeitraum maßgeblich an der Entscheidung beteiligt, der Mission der Afrikanischen Union im Sudan Unterstützung durch die NATO zukommen zu lassen. Neben internationaler Politik interessieren Koenig die Kulturen der Völker und die Kunst. 

 

 

© PROMETHEUS 144/2009

PROMETHEUS, Internet Bulletin - News, Politics, Art and Science. Nr. 144, June 2009